Startschuss für MINToringSi-Projektphase ist gefallen

Der Startschuss für das zweite Förderjahr im Coaching-Programm „MINToringSi – Studierende begleiten Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in ein MINT-Studium“ ist gefallen. Für die 15 Oberstufen-Schülerinnen und Schüler heimischer Gymnasien und Gesamtschulen, die 2023 offiziell ins Coaching-Programm aufgenommen wurden und den MINT-Bereich durch eine Exkursion zur Uni Siegen sowie zur SMS group GmbH in Hilchenbach schon etwas kennengelernt haben, steht im zweiten Förderjahr ein eigenes, kleines Forschungsprojekt im Fokus.

„Das Forschungsprojekt, welches in Kleingruppen erarbeitet wird, bildet den Schwerpunkt des zweiten, praxisorientierten Förderjahrs“, sagt Dr. Thomas Reppel, Programmkoordinator seitens der Universität Siegen. „Im Team können wissenschaftliches Arbeiten geübt und wichtige Kompetenzen für den MINT-Studienalltag erworben werden“, ergänzte Julia Förster, die das Programm für die Arbeitgeberverbände Siegen-Wittgenstein betreut. „Zudem tragen die vertiefenden Einblicke tragen dazu bei, Studien- und Berufsperspektiven zu konkretisieren“, sind sich die beiden Programmkoordinatoren einig.

Neben dem praktischen Forschungsteil umfasst die Arbeit eine schriftliche Ergebnisdokumentation sowie eine mündliche Präsentation, die im kommenden Jahr im Rahmen einer Feierstunde im Haus der Siegerländer Wirtschaft vorgestellt werden.

Bei dem Treffen an der Universität Siegen Ende September standen daher die Gruppenbildung und Themenfindung für die Forschungsprojekte im Fokus. Das MINToren-Team, dem Jonas Nöh, Tobias Giresser, Pawel Malicki und Alexander Becher angehören, hatte die Aufgabe, die 15 Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler bei der Themenfindung und -konkretisierung zu unterstützen. Bei dem Treffen an der Universität Siegen wurden verschiedene, mögliche Themen hinsichtlich ihrer Machbarkeit diskutiert und konkretisiert. Aktuell sieht es danach aus, dass sich eine Gruppe voraussichtlich mit einem rotationsbeschleunigten Segelflieger beschäftigen wird, die zweite Gruppe mit einem Roboter, welcher mittels 3-D-Druck hergestellt wird und die dritte Gruppe überlegt noch an einer Thematik im Bereich Chemie.

„Während der Projektphase werden die Schülerinnen und Schüler von ihren MINToren (Studierende und Doktoranden der MINT-Fächer an der Universität Siegen) unterstützt“, erläutert Dr. Thomas Reppel. „Somit können sie von dem Fachwissen, den Erfahrungen und den Netzwerken ihrer Coaches profitieren“, ergänzt Julia Förster.

Damit die MINToringSi-Teilnehmenden mit dem Handwerkszeug für den Zwischenbericht, der Ende November abgegeben werden muss, gerüstet sind, bieten die MINToren in ihren jeweiligen Kleingruppen einen Schreibworkshop zum wissenschaftlichen Arbeiten an.

Text und Foto: MINToringSi/Julia Förster